Aktivitäten

Hier finden Sie Berichte über unsere Aktivitäten, wie z.B. Teilnahmen an Funkwettbewerben.

 

2024

Immer wieder sonntags…

Datum: 14.04.2024

Zu unserem Sontagstreffen durften wir neben unseren Mitgliedern auch Gäste in unserer Funkstation begrüßen. Einem gerade erst frisch zugelassenen Funkfreund konnten wir bei einem Problem mit seinem Funkgerät weiterhelfen. Und bei interessanten Gesprächen mit den Besuchern verging die Zeit wie im Flug.

Schön war’s! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Du hast auch Interesse am Amateurfunk? Dann besuche uns nach kurzer Voranmeldung doch einmal donnerstags ab 19 Uhr oder sonntags ab 11 Uhr in unserer Funkstation im Kultur-Freizeit-Zentrum Rheinhausen! Wir freuen uns auf Dich!

Funkiges Frühlingswochenende

Datum: 07.04.2024
 

Die warmen Temperaturen weckten Tatendrang. In unserer Funkstation nahmen Kai DF5JI und Horst DF6JY am DARC-Frühlingscontest auf der Ultrakurzwelle teil, während Michael DM1CHA direkt nebenan auf der Kurzwelle computergestützt digitale Funkkontakte knüpfte.

Hans-Peter DL9EBA nutzte die Gelegenheit, um im Rahmen einer Outdooraktivität seine portable Funkausrüstung zu erproben. Dazu errichtete er in idyllischer Umgebung seinen selbstgebauten Inverted-V Multi-Monoband-Dipol* für die Bänder von 80m bis 10m am Fiberglas-Mast. Sein Fazit: ‚Die Antenne war zu hoch in der Resonanz, nämlich bei 14,5 - 15,0 MHz statt 14,0 bis 14,4 MHz. Die Stehwelle lag deshalb nur bei 1,8 bis 2,0. Da hat mein Funkgerät Kenwood TS-50 dann zurückgeregelt.‘ Es ist also noch etwas Feintuning nötig.

Roland DL2ERL wurde vom Sportsgeist gepackt. Er besuchte kurzerhand den Peilsport-Wettbewerb unseres DARC e.V. Distrikt Ruhrgebiet L in Kamp-Lintfort und nahm dort am Lauf im 80m-Band teil. In seiner Kategorie belegte Roland den respektablen elften Platz und resümierte: „Schön war‘s“.

Du hast Interesse am Amateurfunk? Dann besuche uns nach kurzer Voranmeldung doch einmal donnerstags ab 19 Uhr oder sonntags ab 11 Uhr in unserer Funkstation im Kultur-Freizeit-Zentrum Rheinhausen! Wir freuen uns auf Dich!

* Mehr Infos zum Multi-Monoband-Dipol: http://www.dl2lto.de/sc/HB_LDIP.htm

PC-Arbeitsplatz

Datum: 11.02.2024

Unser Mitglied Kurt DJ4RP überarbeitete einen unserer zwei PC-Arbeitsplätze. Der Monitor und das dahinter befestigte 12-Volt-Netzteil sind nun ausziehbar, um einen komfortablen Zugang - auch zum seitlich am Regal angebrachten Mini-PC - zu ermöglichen. Außerdem hat Kurt noch einen USB-Hub angebracht, um die Anschlussmöglichkeiten zu erweitern.

Du hast Interesse am Amateurfunk? Dann besuche uns nach kurzer Voranmeldung doch einmal donnerstags ab 19 Uhr oder sonntags ab 11 Uhr in unserer Funkstation im Kultur-Freizeit-Zentrum Rheinhausen!

 

Bericht und Live-Talk bei der WDR Lokalzeit Duisburg

Datum: 08.01.2023

Die Dreharbeiten in unserem Club am 28.12.2023 für einen Bericht in der WDR Lokalzeit Duisburg verliefen erfolgreich. Kurzerhand wurde unser Mitglied Michael DM1CHA als Studiogast eingeladen, um nach Ausstrahlung des Berichts am 08.01.2023 noch im Live-Talk Frage und Antwort zu stehen. Unterstützt wurde er dabei von Horst DF6JY und Maia SWL. Wir danken dem Team der WDR Lokalzeit Duisburg herzlich für den freundlichen Empfang und die tolle Betreuung im Studio.
 
Du kannst den Beitrag hier (ab Minute 15:08) abrufen:
 
 
V.r.n.l.: Chef-Techniker des WDR-Studios Duisburg, Horst DF6JY, Maia SWL, Michael DM1CHA.
Blick auf die Rückseite des WDR-Lokalzeit-Studios.
2023

WDR zu Besuch im Club

Datum: 28.12.2023
 
Am Donnerstag war Marcus Böhm mit seinem Team vom WDR Studio Duisburg unser Gast, um einen Beitrag für die WDR Lokalzeit zu drehen. Das war ein spannender, kurzweiliger Nachmittag. Wir bedanken uns herzlich für das Interesse und den Besuch!
 

Ho, Ho, Ho: Weihnachtsfeier 2023

Datum: 14.12.2023
 
Unser Mitglied Roland DL2ERL ergriff in diesem Jahr die Initiative und bescherte unseren Mitgliedern und ihren Angehörigen einen wunderbaren Abend unter Freunden in der Gaststätte des VfL Rheinhausen.

Das kurzweilige Rahmenprogramm wurde mit musikalischen, unterhaltsamen und nachdenklichen Beiträgen von Bernd DL8BK, Lutz DG5JL und Roland DL2ERL gestaltet. 🤗Höhepunkt des Abends war das „Wichteln“ der kleinen Geschenke.
 

Praktische Ausbildung

Datum: 13.12.2023
 
Übung macht den Meister: Gestern Abend hatten zwei unserer Amateurfunk-Azubis die Gelegenheit, an unserer Funkstation Praxiserfahrungen sammeln. Als Ausbilder stand den beiden unser Mitglied Pascal DO7PAS mit Rat, Tat und Ausbildungsrufzeichen DN7PAS zur Seite.

Dortmunder Amateurfunkmarkt 2023

Datum: 09.12.2023
 
Auf dem Dortmunder Amateurfunkmarkt 2023 waren unsere unermüdlichen Frühaufsteher Boris DG2EBG, Pascal DO7PAS und Hans-Peter DL9EBA fleißig am Stand. Andere Mitglieder nutzten die Gelegenheit zum Einkauf, zum Flanieren oder zur Pflege persönlicher Kontakte.

Aufstellung der Cubical-Quad

Datum: 06.12.2023
 
Auf Draht: Unsere Mitglieder Kurt DJ4RP und Kai DF5JI montierten heute die von Kurt selbst gebaute Kurzwellenantenne „Cubical Quad“ für das 10-Meter-Band.
Damit ist unsere Antennenausstattung auf dem Dach des Kultur- und Freizeitzentrums Rheinhausen um eine Attraktion reicher. Wir sind schon gespannt, wie sich die Neue im Funkbetrieb schlagen wird.

Basteln an der Cubical-Quad

Datum: 23.11.2023
 
Die Cubical-Quad: Königin der Antennen. Unser Mitglied Kurt DJ4RP arbeitete heute im Clubraum federführend an den letzten Feinheiten seines Eigenbaus. Wir wollen die Antenne für das 10m-Band demnächst testen und, wenn sie gut funktioniert, auch einsetzen.

Internationaler Funkwettbewerb: „Worked All German Stations“

Datum: 22.10.2023
 
Der internationale Funkwettbewerb „Worked All Germany“ (WAG) ist vorbei. Das Ziel ausländischer Funkstationen in der ganzen Welt war, möglichst viele deutsche Funkstationen zu erreichen.

Wir waren mit unserem Rufzeichen DL0RN - sprich: Delta Lima Null Romeo November - dank unseres hochmotivierten Teams 27 Stunden lang auf den Bändern „on air“.

Den gestrigen Tag eröffnete Roland DL2ERL ab 14 Uhr im vorangegangenen Ausbildungscontest mit dem Morsebetrieb. Später stand er auch unserem Azubi Andreas beim Sammeln der ersten Erfahrungen im Sprechfunk zur Seite.

Um 17 Uhr übernahmen gestern dann Jens DC9LJ, Kai DF5JI und Horst DF6JY den WAG-Contest, den sie in hervorragender Teamarbeit erfolgreich durch die ganze Nacht und auch bis zum heutigen Ende um 16:59 Uhr brachten. Insgesamt sind hier 498 Funkverbindungen zustande gekommen."

Während des WAG waren wir auch erstmals in unserer Ortsverbandsgeschichte mit einer 30-minütigen Live-Übertragung bei Facebook aus unserer Funkstation auf Sendung. Einen vierminütigen Zusammenschnitt kannst Du hier abrufen:

https://youtu.be/393JXBhhV34?feature=shared

Türen auf mit der Maus 2023

Datum: 03.10.2023
 
„Türen auf mit der Maus“ hieß es wieder landesweit zum Tag der Deutschen Einheit. Zum diesjährigen Thema „Wertvolle Schätze“ präsentierten sich Vereine, Firmen, Behörden oder Museen und öffneten ihre Türen für kleine und große Besucher. Natürlich waren auch wir Funkamateure in Rheinhausen dabei.
 
Kurzweilig führten wir „Old Men“ - Kurt und Roland - unsere Besucher durch die Welt des Amateurfunks. Kinder und Eltern bestaunten Geräte und Antennenanlagen, durften selbst das Mikrofon in die Hand nehmen, übten sich im Geben von Morsezeichen oder machten mit bei der „Schatzsuche“, bei der es galt, versteckte Mini-Sender mit Peilgeräten zu finden. So bereicherte jeder seinen (Wissens-)Schatz und sammelte dabei gerne kleine Figuren von Maus, Elefant oder Ente für die eigene Schatzkiste ein.
 
Wir denken, es hat allen gefallen, und so steht im nächsten Jahr sicher eine Wiederholung an, wenn es wieder heißt „Türen auf mit der Maus“.
 
Wer auch gerne mal zu uns kommen möchte, ohne dass die Maus die Türen öffnet, ist herzlich zu unseren wöchentlichen Treffen donnerstags ab 18 Uhr und sonntags ab 11 Uhr eingeladen. Kontakt: Facebook-Messenger, Whatsapp ‪02065 9017484‬ oder E-Mail info2@dl0rn.de.
 
Kurt DJ4RP und Roland DL2ERL

Dritte VHS-Veranstaltung

Datum: 30.09.2023
 
„Was ist Amateurfunk? Was machen Funkamateure?“ - Darum ging es heute in unserer gleichnamigen Veranstaltung in Kooperation mit der VHS Duisburg.

Der heutige Kreis unserer Teilnehmer war durch den Beruf oder das persönliche Interesse thematisch bereits vorbefassst, so dass das technische Niveau heute höher lag als gewöhnlich. Und so kamen wir alle schnell in einen tiefergehenden Austausch.

Zum Ende der kurzweiligen Veranstaltung konnten wir ein neues Mitglied begrüßen, dass sich auf den Weg zur Amateurfunkzulassung der Klasse E begibt. Herzlich wilkommen bei uns und viel Erfolg!

Du hast auch Interesse am Amateurfunk? Dann besuche uns nach kurzer Voranmeldung doch einmal donnerstags ab 19 Uhr oder sonntags ab 11 Uhr in unserer Funkstation im Kultur-Freizeit-Zentrum Rheinhausen.

Notstrom aus dem Rasenmäherakku

Datum: 25.09.2023
 
Unser Mitglied Kurt DJ4RP realisiert mit einem kleinen Selbstbauprojekt eine praktische Notstromversorgung für sein Funkgerät.
 
Dazu kombiniert er einen handelsüblichen und bei ihm auch regelmäßig im Einsatz befindlichen Rasenmäherakku mit einem Abwärtswandler. Mit dessen Hilfe regelt Kurt die Ausgangsspannung des Akkus von 18 Volt auf für das Funkgerät verträgliche 14,2 Volt herunter. Et voilà!

Familientrödelmarkt Bergheimer Mühle

Datum: 09.09.2023
 
Wir waren wieder beim beliebten Familientrödelmarkt am Fuße der Bergheimer Mühle dabei, der vom Förderverein Friedenskirche Rheinhausen e.V. ausgerichtet wurde.

Mit dem bewährten „Heißen Draht“, einer Morsestation und dem Fädeln einer Perlenkette, deren Muster dem Namen des jeweiligen Kindes im Morsecode entspricht, konnten wir das junge Publikum sowie auch einige Eltern interessieren. Horst DF6JY, Kurt DJ4RP, Michael DF6MB, Michael DM1CHA und Maia SWL hatten Spaß und kamen bei hochsommerlichen Temperaturen ordentlich ins Schwitzen.

Fieldday 2023: "Das stellt einen neuen Rekord für unseren Ortsverband dar!"

Datum: 04.09.2023
 

Vom 02.09. bis 03.09.2023 schlugen die Rheinhauser Funkamateure des Deutschen Amateur-Radio-Clubs ihre Zelte am Rhein auf. Grund war der Fieldday, der als Outdoor-Event den Höhepunkt des Jahres im Kalender der Funkfreunde markierte.

Dabei handelte es sich um einen 24-stündigen Wettbewerb, für den die Rheinhauser ihre Funkstation mit dem Rufzeichen DL0RN – sprich Delta Lima Null Romeo November – am Rheindeich nahe des ehemaligen Hafens Mevissen errichteten. Ihr Ziel war es, unter erschwerten Bedingungen so viele Funkkontakte wie möglich herzustellen. Mit fast 500 erfolgreichen Kontakten zeigten sich die Funkamateure sehr zufrieden. "So viele Funkverbindungen in 24 Stunden durchzuführen, das stellt einen neuen Rekord für unseren Ortsverband dar!", resümierte der Vorsitzende Horst Indek.

Über den sportlichen Ehrgeiz hinaus bot dieser Anlass den Funkamateuren auch eine gute Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zum Aufbau einer autarken Kommunikationsstruktur für Not- oder Katastrophenfälle zu trainieren. Hierbei setzten die Rheinhauser erstmals voll auf regenerative Energie. Mit Solarmodulen und leistungsstarken Akkus war die netzunabhängige Stromversorgung der Funkstation im Dauerbetrieb gesichert. "Für den Fall der Fälle halten wir auch noch ein konventionelles Notstromaggregat vor. Der Einsatz dieses Gerätes war an diesem Wochenende aber nicht nötig." erläuterte Indek.

Auf dem Fielddayplatz am Rheindeich fanden sich auch interessierte Funkfreunde von nah und fern ein. Den weitesten Weg hatte ein junger Mann namens Alexander aus der Nähe von Freiburg zurückgelegt, der in Rheinhausen zu Besuch war und beherzt die Gelegenheit für den Austausch mit Gleichgesinnten nutzte. Funkamateure sind nicht kontaktscheu. Beim gemeinsamen Grillen wurde natürlich über Funkgeräte und Antennen gefachsimpelt.

Am Ende des Wettbewerbes zeigte sich das langjährige Vereinsmitglied Kurt Willutzki erfreut: "Das war ein schöner Fieldday!" Damit traf er die volle Zustimmung seiner Mitstreiter.

"Ferienkinder entdecken die Welt des Amateurfunks" von Roland DL2ERL

Datum: 25.07.2023
 
Als uns im letzten Jahr eine Anfrage des pme Familienservice in Düsseldorf erreichte, ob wir für eine Gruppe von Kindern eine Veranstaltung rund um das Thema „Funken“ anbieten können, sagte Kurt DJ5RP spontan zu. Er begann sofort, Spiele und Aktivitäten für dieses Thema zu entwickeln. Kurzum: Unsere Veranstaltung in 2022 gefiel der Gruppe und den Betreuern so gut, dass in diesem Jahr eine „Wiederholung“ anstand.
 
Am Dienstag, 25. Juli 2023 war es soweit. Acht Kinder mit drei Betreuerinnen erreichten per Bus- und Bahn das Kultur-Freizeit-Zentrum Rheinhausen und fanden unseren Clubraum in der zweiten Etage als Spielparadies vor. Wir hatten so viele Spielstationen errichtet, dass wir den Flur der ehemaligen Schule miteinbeziehen mussten.
Claus-Dieter DF8QJ, ARDF*-Referent im DARC e.V. Distrikt Ruhrgebiet L, ergänzte unsere bereits bewährten Spielstationen des Vorjahres mit einem Outdoorwettbewerb, nämlich mit einer „Fuchsjagd“: Auf dem Innenhof des Gebäudes waren vier Mini-Peilsender kleiner Leistung versteckt und mithilfe von Peilempfängern zu finden. Claus-Dieter zeigte den Kindern als „alter Hase“, wie sie den Peilempfänger benutzen und so die „Füchse“ ausfindig machen konnten.
 
Der klassische Sprechfunk an unserer Funkstation stand natürlich auch auf dem Programm. Mit dem Ausbildungsrufzeichen von Michael DF6MB erlebten einige Kinder ihre ersten Funkkontakte. Andere stellten Ihre Geschicklichkeit am „heißen Draht“ unter Beweis. Und auch das Zusammenstellen eines Armbandes, das in schwarzen und weißen Perlen den Namen des jeweiligen Kindes in Morsecode zeigt, erfreute sich großer Beliebtheit.
 
Am Morseleser zeigte ein Kind sein ganzes Können und gab direkt beim ersten Versuch seinen Namen fehlerfrei mit der alten Junkers-Handtaste. Ein anderes toppte das direkt, indem er ohne Fehler seinen Vor- und Nachnamen morste! Sehr gut gemacht – oder in Morse-Abkürzung: „UFB“! Natürlich erhielt jedes Kind eine Urkunde über sein Morse-Diplom.
 
Die geplante Zeit von etwa drei Stunden verging wie im Flug. Sogar die eigentlich von den Betreuerinnen vorbereitete Mittagspause wurde „durchgespielt“, so eifrig war die Gruppe dabei. Zum Abschluss gab es für jedes Kind noch ein Eis im benachbarten Eiscafé.
 
Wir danken allen Kindern und Betreuerinnen herzlich für das Interesse und den Besuch bei uns. Viele Grüße, man sieht sich, oder wie es beim Morsen heißt: „73 cuagn !“
Die Aktiven vor Ort waren: Claus-Dieter DF8QJ, Michael DF6MB, Horst DF6JY, Roland DL2ERL

Trödel Bergheimer Mühle

Datum: 10.06.2023
 
Heute fand wieder der beliebte Familientrödelmarkt am Fuße der Bergheimer Mühle statt, der vom Förderverein Friedenskirche Rheinhausen e.V. ausgerichtet wird. Wir waren zur Unterhaltung der Kinder dabei!
 
Mit dem „Heißen Draht“, einer Morsestation und dem Fädeln einer Perlenkette, deren Muster dem Namen des jeweiligen Kindes im Morsecode entspricht, kamen wir bei dem jungen Publikum gut an.
 

Unser Team - bestehend aus Horst DF6JY, Kurt DJ4RP, Sven DO1JRC und Michael DM1CHA - hatte Spaß und bei hochsommerlichen Temperaturen auch ordentlich zu tun.


Sven testet die ordnungsgemäße Funktion des heißen Drahts.


Michael - noch neu in diesem Geschäft - übt sich im fachmännischen Fädeln der Perlenkette.

Mitgliederversammlung 2023

Datum: 27.05.2023
 
Am 25.05.2023 trafen wir uns zur Mitgliederversammlung im Gemeindehaus "Auf dem Wege". Im Mittelpunkt stand unter anderem die Ehrung der Jubilare.

Jochen Petry (DL1KH) wurde von der stellvertretenden Vorsitzenden des Distrikts Ruhrgebiet L Carmen Weber (DM4EAX) für 60 Jahre Treue zum Verein mit einer Urkunde und einer Ehrennadel geehrt. Danach ließ er es sich nicht nehmen, auf die Entwicklungen im Amateurfunk von damals bis heute zurückzublicken.
 
Eine weitere Ehrung wurde Manfred Loewnich (DH7ML) in Begleitung seiner Ehefrau Doris (DO4DL) zuteil, der schon seit 50 Jahren treues Mitglied im Verein ist.

Unser Vorsitzender Horst Indek (DF6JY) berichtete über eine erfreuliche Entwicklung der Mitgliederzahl, die auch von der neuen Möglichkeit einer „Schnuppermitgliedschaft“ unterstützt wird. Die finanzielle Situation sei auch nach einigen Investitionen im vergangenen Jahr stabil. So wurde der Klubraum mit einem modernen Beamer und einer elektrisch steuerbaren Leinwand ausgestattet. Hiervon profitieren die Neueinsteiger, die der Ortsverband auf die Amateurfunkprüfung vorbereitet.

Horst konnte ein ereignisreiches Jahr 2022 Revue passieren lassen. Höhepunkte waren die Teilnahme am Ultra-Kurzwellen-Wettbewerb auf der Halde Norddeutschland in Neukirchen-Vluyn , die erstmalige Teilnahme an der WDR-Aktion “Türen auf mit der Maus!“ sowie eine Ferienkinderaktion im Klub. Erfreulich sei in diesem Zusammenhang, dass neben dem Jugendreferenten Sven Krüger (DF2KS) auch Roland Luechtenberg (DL2ERL) die formalen Voraussetzungen für die Kinder- und Jugendarbeit erfülle.

Der Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Michael Mittler (DM1CHA) stellte seine Aktivitäten des vergangenen Jahres dar, deren Schwerpunkt im Bereich der Sozialen Medien lag. "Das führt dazu, dass sich Menschen für uns interessieren, die wir auf anderem Weg nicht erreicht hätten", sagt Michael. Im Nachgang wurde er zu seiner Überraschung für sein Engagement um eine zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit mit der Ortsverbands-Ehrennadel des Distriktes Ruhrgebiet ausgezeichnet.

Nach dem formalen Teil tauschten wir uns noch in geselliger Runde über anstehende Aktivitäten aus, die sich herzlich bei der Evangelischen Emmausgemeinde, Gemeindebereich Friedenskirche, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten bedanken!

Mit vereinten Kräften hoch hinaus!

Datum: 23.05.2023
 
Heute haben wir unseren neuen, alten Stahl-Mast am Vereinsheim montiert. Er ist stolze sechs Meter lang und wird in Kürze noch um einen drei Meter langen Ausleger ergänzt. Dann wird er insgesamt neun Meter hoch in den Himmel ragen.
 
Unser Mitglied Kurt DJ4RP hat den Mast vor 40 Jahren gebaut. Er wurde bei einigen Funkaktivitäten im freien Gelände genutzt, bevor wir auf einen leichteren Aluminium-Mast umgestiegen sind. Später stellten wir ihn ein Mal für einen UKW-Wettbewerb an seinem heutigen Standort auf. Danach wurde er eingelagert.
 
Nach langer Zeit erstrahlt der Mast endlich wieder in alter Pracht. Er soll uns in Zukunft unter anderem als Bestandteil einer Funkantenne für das 160-Meter-Band dienen. Zum Gelingen dieser Aktion haben unsere Mitglieder Kurt DJ4RP, Micha SWL, Volker DK7VG, Michael DF6MB, Kai DF5JI, Jochen DL1KH und Björn SWL beigetragen.

Aktivität rund um das U-Boot U17

Datum: 14.05.2023
 
Drei Mann. 13 Stunden Stationsbetrieb. Fast 240 Funkverbindungen. Am 12.05.2023 brachten unsere Mitglieder Kai DF5JI, Hans-Peter DL9EBA und Michael DM1CHA das Sonderrufzeichen DL17UBOOT für unseren Distrikt Ruhrgebiet L in die Luft. Da glühten die Funkantennen!
 
Anlass für diese Aktivität war der Zwischenstopp des U-Bootes U17 in Duisburg auf seinem Weg in das Technik-Museum Speyer.

Ausbildungscontest 04/2023

Datum: 01.05.2023
 
Unser zweitjüngstes Mitglied Maia (SWL) hat es geschafft - ein voller Erfolg! Im Ausbildungscontest am 23.04.2023 setzte sie sich unter dem Ausbildungsrufzeichen DN1CHA/P gegen die harte, bundesweite Konkurrenz durch und erzielte den ersten Platz.
 
Mit dem Ausbildungscontest geben wir Anfängern im Amateurfunk eine niedrigschwellige Möglichkeit, unter Wettbewerbsbedingungen aktiv zu werden. Jeder mit einer Funkverbindung zur Gegenstation überbrückte Kilometer zählt als ein Punkt. Der Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl gewinnt.
 
Du hast Interesse am Amateurfunk und willst es selbst einmal ausprobieren? Dann kannst Du uns regelmäßig donnerstags ab 19 Uhr und sonntags ab 11 Uhr in unserer Klubstation im Kultur-Freizeit-Zentrum Rheinhausen treffen. Komm doch vorbei!

Wieso hört man nichts auf der TG9?

Datum: 26.04.2023
 
Digital Mobile Radio (DMR), zu deutsch: Digitaler Mobilfunk bezeichnet einen Übertragungsstandard für Sprache und Daten in Funknetzen. DMR wird im Behördenfunk, Betriebsfunk, Amateurfunkdienst und in weiteren Diensten verwendet.

Mit seinem Beitrag zu diesem Thema richtet sich unser Mitglied Markus DK4SM an Funkfreunde, die DMR bereits nutzen:

Manchem Funkamateur stellt sich die Frage: "Wieso hört man nichts auf der TG 9?"

Die Talkgroup (TG) 9 ist eine vom lokalen Repeater übermittelte Gruppe, die in der Regel auch nur lokal in Timeslot (TS) 2 übertragen wird. Vergleichbar mit einem analogen FM-Relais im Ort. Das führt dann dazu, dass man außerhalb seines direkten Umfeldes nicht mehr gehört wird.

Bei DMR haben wir die Möglichkeit, die doppelte Menge an Informationen auf einer Frequenz zu übertragen. Sogar vier TS sind es bei Tetra, dem Digitalfunknetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Auf TS1 werden meistens die TG für Nordrhein-Westfalen bzw. die anderen Bundesländer, Deutschland, Deutschland/Österreich/Schweiz (DACH), EU, Welt und Sonstige gesendet. Auf TS2 Regional, Lokal und Sonstige.
 
Wenn man sich mit DMR im Amateurfunk beschäftigt, kommt man nicht ums BrandMeister-Netzwerk herum. BrandMeister ist eines der größten digitalen Funknetze in Deutschland Ich empfehle hier das Wiki von www.bm262.de . Hier wird alles erklärt, was den Digitalfunk im Amateurfunkbereich so interessant macht.

Übrigens, die Zahl 262 seht für die Gruppenkennung Deutschland. Das ist auch im Tetra-Netz so. Die Gruppenkennungen (GTSI) aller deutschen Untergruppen beinhalten die 262, z.B. Nordrhein-Westfalen 2624 oder Niederrhein 26246.

Kellerumzug

Datum: 25.04.2023
 
Kurt DJ4RP berichtet über unseren Kellerumzug:
 
Aus Sicherheitsgründen – Fluchtweg – war unser bisheriger Keller nicht verschließbar. Das hat sich als Nachteil erwiesen. Sind doch bei Handwerkerarbeiten, alle Türen standen offen, einige für uns wertvolle Gerätschaften abhandengekommen, z. B. eine Leiter, eine Aluminiumkiste und ein Schraubstock.
Wir konnten zu unserer Freude jedoch einen abschließbaren Raum im Keller gewinnen. Leider ist er etwas kleiner als der alte Raum. Jetzt galt es, die Gegebenheiten bestmöglich zu nutzen.
 
Während der Planung wurden viele Zeichnungen angefertigt, bis das endgültige Format feststand. Neue, passende Regale wurden erforderlich. In einem Krefelder Baumarkt fanden wir sie: L:160 x B:60 x H:180 cm, mit ca. 50 kg sehr schwer und ganz schön unhandlich. Und das viermal. Dazu kam Material, Wandschienen und Träger, für ein langes Wandregal und für das Kabelregal.
 
Um die Wandschienen tragfähig montieren zu können, wurde eine Verkleidung aus Brettern mit einem Kuhfuß ratzfatz abgerissen. Mit kräftigen Dübeln und Schrauben wurden neun Schienen montiert. Nach dem Einhängen der Träger konnten die ständig im Wege liegenden zwei Teile des Gittermastes schon ordentlich abgelegt werden.
Im nächsten Schritt wurden die Steckregale montiert, mit einer kleinen Besonderheit. Aus den vorgesehenen vier Ebenen wurden fünf gemacht, Gewinn weitere 6,40 x 0,60 m Lagerfläche. Die vier zusätzlichen fünften Ebenen haben wir aus „geerbten“, sprich vom Vorbesitzer hinterlassenem, Material gewonnen. Sie wurden mit der Handkreissäge zugeschnitten und mit Holzdübeln und Leim passend zusammengesetzt.
 
Alle vier Regale wurde aus Gründen der Standfestigkeit miteinander verschraubt. Jetzt wurden die fünften Ebenen aufgelegt und befestigt. Darauf konnten die sperrigen und nicht ganz ungefährlichen UKW-Antennen gut gesichert abgelegt werden. Auf den neun Wandschienen waren zwei weitere Ebenen geplant, eine für Tische und Bänke, die andere für „Langmaterial“. Zum Belegen der Täger konnten die vorher von der Wand abgerissenen Bretter verwendet werden, keine Kosten, keine Entsorgung. Tische und Bänke konnten ordentlich untergebracht werden.
 
Volker DK7VG hatte die Aktion in die Hand genommen. Horst DF6JY, Michael DF6MB und ich sind dann dazu gestoßen.
 
Kurt DJ4RP im Einsatz mit dem Kuhfuß.
 
Horst DF6JY befestigt die neuen Schienen.
 
Die Teile des Gittermastes schon ordentlich abgelegt.
 
Die Tische und Bänke haben ihren Platz gefunden.
 
Michael DF6MB schneidet die Bretter zu.
 
Es ist vollbracht.
 
Es geht nichts über einen guten Plan.

Ausbildungscontest 02/2023

Datum: 23.04.2023

Das war der Ausbildungscontest im DARC e.V. Distrikt Ruhrgebiet L bei den Rheinhauser Funkamateuren.
 
Unsere Auszubildenden waren in der Clubstation und auf der Halde Norddeutschland mit vollem Einsatz dabei. Unterstützung erhielten sie auch von unseren Mitgliedern in Rheinhausen, Huckingen und Moers, die ihnen als Gegenstation zur Verfügung standen.

VHS-Veranstaltung, die zweite

Datum: 22.04.2023
 
Heute fand unsere zweite Mitmachveranstaltung „Was ist Amateurfunk? Was machen Funkamateure?“ in Kooperation mit der Volkshochschule Duisburg statt. Und so konnten konnten wir an diesem Samstagmorgen insgesamt sieben Gäste in unserem Clubraum im Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen begrüßen. Unsere Mitglieder Horst DF6JY, Hans-Peter DL9EBA und Michael DM1CHA führten die motivierten und wissbegierigen Besucher durch die Veranstaltung.
 
Wir erläuterten Funkwellen und deren Ausbreitung um die Erde, den analogen und digitalen Betrieb vom Morsen bis hin zu computergestützten Verfahren, Satelliten- und Erd-Mond-Erde-Verbindungen, Funk- und Peil-Wettbewerbe, Fielddays und zeigten die technische Ausstattung unserer Clubstation. Dabei konnten wir auch viele interessante Fragen rund um den Amateurfunk beantworten.

Bei strahlendem Sonnenschein besichtigten wir noch unsere verschiedenen Funkantennen auf dem Dach des Kultur- und Freizeitzentrums Rheinhausen. Danach hatte jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer die Gelegenheit, sich einmal selbst an das Funkgerät zu setzen und den Sprechfunk sowie das Morsen auszuprobieren.
 
Die Zeit verging wie im Flug. Nach fast vier Stunden endete der offizielle Teil, dem noch interessante, ausgiebige Gespräche mit unseren Gästen folgten. Das führte zu unserer Freude auch dazu, dass wir direkt vor Ort ein neues Mitglied gewinnen konnten. Willkommen im Club, Björn!
 
Uns hat dieser Tag wieder viel Freude bereitet. Zum Ende der Veranstaltungsreihe in diesem Semester danken wir der Volkshochschule Duisburg für die angenehme Zusammenarbeit.
 
Horst DF6JY (rechts) und Michael DM1CHA freuen sich auf die Gäste.
 
Hans-Peter DL9EBA erklärt die Funktechnik
 
Horst DF6JY erläutert das QTH-Locator-System
 
 

Ausflug zum Funk.Tag Kassel 2023

Datum: 15.04.2023
 
Sven DF2KS berichtet über unseren Ausflug zum Funk.Tag in Kassel:
 
Gestern machten wir uns mit sechs Mitgliedern unseres Ortsverbandes und unserem ukrainischen Dauergast und Mitglied der Herzen, Alex, auf den Weg zum 5. Funk.Tag nach Kassel.
 
Nach einer zweieinhalbstündigen, aber durch den Funkverkehr mit anderen Gleichgesinnten auf der Autobahn sehr kurzweiligen Anfahrt, trafen wir bereits pünktlich zur Öffnung der Pforten in Kassel ein. Neben den üblichen Trödel-Ständen und bekannten Händlern waren dort auch Hersteller vertreten, sodass wir begehrte Funkgeräte einmal genau begutachten und testen konnten. Natürlich war der DARC mit seinem Vorstand und dem YL-Referat* sehr stark auf dem Funktag vertreten.
 
Außerdem gab es noch interessante, themenspezifische Stände wie z.B. HAMNET** oder FutureSpace***, bei dem Kinder und Jugendliche unter Anleitung Bausätze löten sowie Roboter dabei beobachten konnten, wie sie selbständig einer Markierung auf dem Boden folgen. Durch zahlreiche Berichte und Fachvorträge - z.B. über die neue Einsteigerklasse N oder den Blitzschutz einer Antennenanlage - wurde das interessante Angebot abgerundet.
 
Für diejenigen unter uns, die eine etwas längere Anfahrt nicht scheuen, ist der Funk.Tag ein gesetzter Termin im Kalender. Und so werden sicherlich auch im nächsten Jahr wieder Mitglieder des Ortsverbandes Rheinhausen auf dem Funk.Tag in Kassel vertreten sein.
 
*YL Referat: "YL" bedeutet in der Funkersprache "Young Lady" und wird für Mädchen und Frauen gleichermaßen verwendet. Innerhalb des Deutschen Amateur Radio Clubs vertritt das YL-Referat die Interessen der YLs und hilft bei Problemen weiter.
 
**HAMNET: Highspeed Amateurradio Multimedia NETwork ist ein von Funkamateuren entwickeltes und betriebenes funk- und kabelbasierendes IP-Netzwerk.
 
***FutureSpace: Der FutureSpace ist ein Ort in der Kasseler Innenstadt, an dem man Wissenschaften und Technik hautnah erleben kann.

"Amateurfunk mit Fernsteuerung?" von Roland DL2ERL

Datum: 13.04.2023
 
Moin zusammen! Eines der viele Projekte, die zurzeit beim Ortsverband L20 in Rheinhausen laufen, beschäftigt sich mit der Möglichkeit, Funkgeräte per Internet „fernzusteuern“.
Moderne Funkgeräte bieten seit Jahren diese Möglichkeit.
 

Fernsteuerung, warum?

 
Viele Funkamateure haben keine Möglichkeit, eine eigene Funkstation zu betreiben. Oft ist der eigene Garten (wenn vorhanden) nicht groß genug, um Antennen mit einer Länge von bis zu 40 Metern frei aufzuhängen. Oder der Eigentümer der Wohnung bzw. die Eigentümergemeinschaft erlaubt den Aufbau von Antennen nicht.
Da liegt es doch nahe, die clubeigenen Geräte auch von zuhause nutzen zu können. Ich möchte Euch deshalb gerne über den Stand unseres Projektes informieren.
Steckdosen fernschalten
 
Ein Dauerbetrieb von Geräten steht nicht in Frage. Der einzige „Dauerläufer“ ist ein kleiner WLAN-Router.
Mit einfachen fernbedienbaren WLAN-Schaltern lassen sich Steckdosen im Clubraum Ein- und Ausschalten. Wir haben uns für einen Schalter von „Shelly“ entschieden, da dieser eine eigene App mitbringt, die keine monatlichen Kosten erzeigt. Jedes Mitglied kann auf Wunsch Zugriff auf die Steckdosen im Club bekommen.
Netzwerk „verlängert“
 
Eine große Hürde stellt das Internet selbst da. Vom WLAN zuhause oder im Club die große Internetwelt zu erreichen ist ja kein Problem. Vom WLAN zuhause ein Gerät zu erreichen, das sich wiederum hinter einem WLAN Router befindet, erfordert mehr Aufwand!
Wir nutzen eine „VPN-Software“, um zwei Geräte, einen RaspBerry Pi im Club und einen im Heimnetz, miteinander zu verbinden.
 

Tests

 
Strom per Handy-App einschalten
Lokalen Raspi starten und warten, bis sich beide Raspi’s in einer privaten PtP Verbindung „sehen“.
Damit man von zuhause einzelne Funktionen im Clubraum steuern kann, ohne gleich den gesamten Bildschirm des Server- Computers zu übertragen (Bandbreite!), nutze ich eine selbst geschriebenen Client-Server App „L20 Clubraum“. Mit dieser können nun die „Fernsteuer-Apps“, in diesem Fall das kostenlose WFVIEW, für unsere ICOM Funkgeräte gestartet werden.
 
Dazu passend wird auf dem „lokalen Raspi“ ein WFVIEW als Client gestartet. Beide (Server und Client) schicken nun Statusmeldungen, Frequenzspektrum und Audio über das „private“ VPN Netz.
Die Geräte im Einzelnen:
 

ICOM 7300

 
Der 7300 hat keine Netzwerk-Schnittstelle und kann nur seriell oder per USB gesteuert werden. Nach Anliegen von 12 V ist die USB Schnittstelle aber ständig aktiv. So kann das Gerät per „Power ON CIV“ Kommando gestartet werden. Das „Wasserfall Diagramm“ ist nun sichtbar, und am USB Headset oder lokalen Lautsprecher sollte nun die NF zu hören sein. Die Reaktion des 7300 auf lokale Mausklicks ist etwas träge. Einen „Contest“ Betrieb würde ich nicht empfehlen. Nach etwas experimentieren mit der richtigen Audio-Codierung habe ich einen einigermaßen störungsfreien Betrieb hinbekommen.
 

ICOM 9700

 
Der IC 9700 wird direkt über das Netzwerk betrieben und benötigt keine USB Verbindung. Er reagiert aber ungewöhnlich langsam. Das Wasserfall-Diagramm friert immer wieder ein, und die NF wird ständig unterbrochen. Hier sind weitere Tests nötig.
 

Technischer Aufwand im eigenen Heim

 
In der aktuellen Ausbaustufe ist lokal ein Raspberry-Pi und eine USB-Sprechgarnitur (der RasPi hat keine Soundkarte). notwendig.
Die Bedienung kann per „VNC-Software“ bequem vom Heim-PC oder MacBook erfolgen. Neben dem Sprachbetrieb habe ich auch digitale Betriebsarten wie FT-8 getestet.
Wer möchte, kann sich auch eine weitere Zugriffsmöglichkeit direkt auf den RPi 4 im Club mit Hilfe der kostenlosen Software „Teamviewer“ installieren.
 
Der lokale Raspi kann wiederum Statusmeldungen an ein Logbuch auf dem PC weitergeben, so dass Frequenz und Betriebsart automatisch übernommen werden.
Ich empfehle auch als lokalen Rasbberry einen „Raspi 4“ mit 2, besser 4 GB, da allein das „WFVIEW“ die CPU zu 50% auslastet. Zur Zeit habe ich aber selbst nur einen Raspi 3 zur Verfügung, der auch recht gut seinen Dienst tut.
 

Grundsätzliche rechtliche Betrachtung zum „Remote Betrieb“

 
Zurzeit ist dieser Betrieb nicht eindeutig geregelt. In der neuen Amateurfunkverordnung wird ein Remote-Betrieb von Inhabern der A-Lizenz grundsätzlich erlaubt sein.
Der OM hat bei Störungen vollen Zugriff auf das Gerät und die Spannungsversorgung. „Hängt“ also die Software, kann man über einen anderen Weg immer noch „den Stecker ziehen“.
 
Der „Remote Betrieb“ ist kein „automatischer Betrieb“! Die Geräte gehen nicht selbstständig auf Sendung, und es gibt keine automatischen Kennungen oder Baken. Der OM ist selbst dafür verantwortlich, das korrekte Stationsrufzeichen (Clubrufzeichen) und sein eigenes OP Call regelmäßig zu nennen. Da QSL Karten zu solch einer Verbindung eintreffen können, sollte er ein Logbuch führen.
 

Weitere Schritte

 
Der Raspi 4 am 7300 wird direkt per Cat-7 oder 6e Kabel angeschlossen, um ein WLAN aus der Verzögerungskette zu nehmen.
In der Zukunft stelle ich mir vor, dass OMs zu eigenen Bastelprojekten angeregt werden, und z.B. die Rotoren und Antennenschalter ebenso im Netz oder per USB fernsteuerbar machen (HamLib). Der Raspi 4 bietet dazu genügend Anschlüsse, und in der Fernsteuerungs-App können weitere Buttons dazu integriert werden.
 

CW (Morse-) Betrieb

 
Durch die Verzögerung von bis zu einer halben Sekunde ist CW mit Handtaste nicht möglich. Eine Texteingabe per Tastatur soll mit der neuen WFVIEW Software funktionieren. Das ist in meinen Augen aber keine Option. Schließlich soll die „Morse-Handschrift“ erhalten werden. Ich arbeite zurzeit ein einem USB Interface für die Morsetaste, bei dem die Tastendrücke mit Zeitwerten kombiniert übertragen und am IC 7300 wieder richtig geordnet ausgegeben werden.
Ich denke, wir haben hier noch viel Spaß mit Bastelprojekten. Es wird nicht langweilig ☺
 
Viele Grüße.
 
Roland.
DL2ERL

Krea(k)tiviät im Club

Datum: 04.04.2023
 
Ein sonniger Nachmittag in unserem Klub im Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen. Sven DF2KS und Michael DM1CHA waren krea(k)tiv und hoffen, Dir das Ergebnis in den nächsten Wochen präsentieren zu können. Stay tuned!

Fuchsjagd vegan

Datum: 02.04.2023
 
Du bist gerne draußen in der Natur? Du bewegst Dich gerne? Dann ist der Peilsport im Amateurfunk – Amateur Radio Direction Finding, kurz ARDF – genau das Richtige für Dich. Um es kurz zu halten: Im Peilsport geht es darum, mit leichten Peilempfängern versteckte Mini-Sender zu suchen, die in bewaldetem Gelände ausgelegt sind. Und das möglichst schnell.
 
Michael (DM1CHA) probierte das heute zum ersten Mal selbst mit seiner Familie aus. Anlass war der ARDF-Wettbewerb bei Kamp-Linftfort, der vom DARC Distrikt Ruhrgebiet L unter Federführung der Ortsverbände Gladbeck L03 und Duisburg-Huckingen L16 veranstaltet wurde.
 
"Nach einem freundlichen Willkommen durch Paule (DF2JW) erfolgte schnell die Einweisung und Ausrüstung durch Stefan (DO1FOX). Und dann ging es auch schon weiter. Mit unseren Peilempfängern und Kopfhörern ausgerüstet zogen wir strammen Schrittes los, um uns auf die Suche nach den fünf versteckten 80m-Sendern zu machen. Das war am Anfang gar nicht so einfach, denn in dem heutigen Wettbewerbsmodus sandten die sogenannten "Füchse" ihre Kennung im Morsecode nacheinander für jeweils eine Minute aus. Das heißt, dass man einen Fuchs nur alle fünf Minuten wieder empfangen konnte. Durch ständiges In-Bewegung-Bleiben und geschicktes Ausrichten der Empfänger konnten wir uns den Sendern annähern. Dabei verging die Zeit wie im Flug. Nach knapp zwei Stunden und ungefähr acht Kilometern kamen wir wieder im Ziel an.
 
Uns hat der Peilsport sehr gefallen. Diese moderne Form der Schnitzeljagd eignet sich aus unserer Sicht für die ganze Familie, die gerne unter freiem Himmel aktiv ist. Die freundliche, unterstützende und gesellige Gemeinschaft der Peilsportler tut ihr Übriges." Um mitmachen zu können, muss man nicht einmal selbst zugelassener Funkamateur sein. Mehr Informationen zum Peilsport findest Du unter: https://ardf.darc.de

VHS: Was ist Amateurfunk? Was machen Funkamateure?

Datum: 26.03.2023
 
Am 25.03.2023 fand unsere erste Mitmachveranstaltung „Was ist Amateurfunk? Was machen Funkamateure?“ in Kooperation mit der VHS Duisburg statt.

In unserem Clubraum im Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen konnten wir sechs Gäste, darunter eine Frau, begrüßen. Unsere Mitglieder Benno (DH0EAE), Hans-Peter (DL9EBA) und Roland (DL2ERL) führten sie auf eine kurzweilige Reise durch die spannende Welt des Amateurfunks.

Wir erläuterten Funkwellen und deren Ausbreitung um die Erde, den analogen und digitalen Betrieb vom Morsen bis hin zum computergestützten Verfahren, Satelliten- und Erd-Mond-Erde-Verbindungen, Funk- und Peil-Wettbewerbe, Fielddays und zeigten die technische Ausstattung unserer Clubstation. Dabei konnten wir – eingehend auf die unterschiedlichen Wissensstände unserer Gäste – viele Fragen beantworten.

Auch das verstärkt ins Interesse der Öffentlichkeit gerückte Thema „Notfunk“ kam zur Sprache. Was ist, wenn unsere gewohnte Infrastruktur im Katastrophenfall einmal nicht zur Verfügung steht? Bereits mit Hilfe eines einfachen Handfunkgeräts kann im Notfall Hilfe gerufen bzw. weitergeleitet werden. Selbst bei längerem Ausfall der Energieversorgung lassen sich mit Hilfe von Akkus und mobilen Solarpanels deren Betrieb gewährleisten.

Aber grau bleibt alle Theorie. Deshalb führten wir die Teilnehmer zum praktischen Funkbetrieb an unsere Clubstation. Auf einen allgemeinen Anruf antworteten prompt einige Mitglieder aus unserem Ortsverband. Hans-Peter (DL9EBA) stellte sein Ausbildungsrufzeichen zur Verfügung, so dass alle die Gelegenheit hatten, einmal selbst per UKW und Kurzwelle in Verbindung zu kommen.

Gemeinsam bestaunten wir später noch unseren „Antennenwald“ auf dem Dach des Kultur- und Freizeitzentrums. Nach etwa vier Stunden verabschiedeten wir unsere Gäste. Fast alle sagten einen Besuch bei einem unserer wöchentlichen Treffen zu oder erkundigten sich nach Einsteiger-Kursen. Uns hat es viel Spaß gemacht.

Bist Du auch interessiert?

Unsere zweite Mitmachveranstaltung findet am Samstag, dem 22.04.2023 um 10:00 Uhr an gleicher Stelle im Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen statt. Eine Anmeldung ist über die Volkshochschule Duisburg möglich: https://www.vhs-duisburg.de/.../Was-ist.../231WR5817

"Lattenzaun auf 2m" von Karl-Heinz DK8JG

Datum: 23.03.2023
 

Am 20.2.2023 stellte ich mit meinem Funkgerät zuhause eine lattenzaunähnliche Störung im 2m-Band fest. Besonders ärgerlich daran war das Signal ca. 6 kHz oberhalb unserer Rheinhauser Ortsfrequenz auf 145,375 MHz. Knapp zwei Wochen später ging ich gemeinsam mit meinen beiden Vereinskollegen Roland (DL2ERL) und Hans-Peter (DL9EBA) – „bewaffnet“ mit einem Peilempfänger und einer -antenne – auf die Pirsch, um den Störer zu finden. Bereits nach kurzer Zeit waren wir erfolgreich. Die Störquelle lag bei einem Nachbarn, der nur ungefähr 50m schräg gegenüber von mir entfernt wohnt. 

 

Kurzerhand klingelte ich an der Haustür, aber leider öffnete niemand. Am nächsten Tag konnte ich den Nachbarn dann antreffen und ihm mein Anliegen erklären. Der alleinstehende Herr war völlig überfordert, als ich ihm die Funkstörung auf dem Display meines portablen Funkgerätes zeigte. Bei ihm sei alles ok, sagte er und es habe sich noch niemand beschwert. Auf meine Bitte, alle Netzstecker zu ziehen, guckte er zunächst ungläubig, tat es dann aber. Nach mehrfachem „Stecker raus, Stecker rein“, stellte sich heraus, dass es wohl der Router war. Ich unterbreitete ihm das Angebot, ein entstörtes Steckernetzteil für seinen Router auf meine Kosten zu besorgen. Er stimmte zu und fotografierte noch das Typenschild des Gerätes für mich. Nach einigen Tagen war das Netzteil endlich da und ich wollte es austauschen. Dann fiel mir aber noch auf, dass der Router über vier LAN-Eingänge verfügte. Also erkundigte ich mich bei meinem Nachbarn, ob diese Anschlüsse auch belegt seien. Das bejahte er. Daraufhin bat ich ihn, die LAN-Kabel nacheinander vom Gerät abzuziehen. Und siehe da, als Störquelle entpuppte sich der Fernseher, den er vor einigen Monaten mit einem unbeschirmten CAT5-Kabel am Router angeschlossen hatte. Es war Freitagnachmittag und mein Nachbar sagte, er sei bis Sonntag außer Haus und lasse den Fernseher ausgestöpselt.

 

Das gab mir Zeit, ein geeignetes Kabel zu besorgen. Sven (DF2KS) hatte noch ein geschirmtes CAT7–Kabel übrig, das er mir kurzerhand zu Verfügung stellte. Gesagt getan. Am folgenden Montag holte ich das Kabel ab, fuhr weiter zu meinem Nachbarn und bat ihn, das vorhandene Kabel gegen das von mir mitgebrachte zu tauschen.  

 

Nur eine halbe Stunde später war die Störung verschwunden. Das war eine erfolgreiche Entstörungsaktion, die jedoch dadurch erschwert wurde, dass mich mein Nachbar stets an der Haustür stehen ließ.

 

Genutzte Ausrüstung zuhause:

  • Funkgerät Icom IC-9700
  • Antenne Logperiodic 2m, 70cm und 23 cm.

Genutzte Ausrüstung während der Peilaktion:

  • Funkgerät Icom IC-705 als Peilempfänger 
  • Antenne HB9CV

DK8JG im März 2023

Guter Start ins neue Jahr 2023

Datum: 11.01.2023
 
Wir wünschen alles Gute für das neue Jahr 2023! Unser OM Michael (DM1CHA) war am 10.01.2023 erstmals als Dozent in der Amateurfunk-Ausbildung aktiv. Er unterstützt die erfahrenen Dozenten Horst (DF6JY, Technik), Benno (DH0EAE, Technik) und Michael (DF6MB, Betriebstechnik) im Themenbereich Vorschriften.
 
Für unsere Aus- und Weiterbildung steht uns nun auch eine neue Beamer-Leinwandausstattung zur Verfügung. Der Beamer kann sowohl kabelgebunden (HDMI) als auch drahtlos (WLAN) mit stationären und mobilen Endgeräten verbunden werden. Die Leinwand ist elektrisch aus- und einfahrbar. Dank Kurts (DJ4RP) Einsatz konnte diese attraktive Ausstattung unseres Clubraums in kurzer Zeit realisiert werden.
 
Außerdem wurden die Elektroinstallation und das Netzwerk unseres Clubraums von Roland (DL2ERL), unterstützt von Hans-Peter (DL9EBA), mit einem Zentral-Ein-Ausschalter, einer Shelly-Cloudanbindung zur Statusüberwachung und Fernschaltung, einem Switch sowie einem Raspberry-Computer aufgewertet. Mit dieser modernen Infrastruktur soll in Zukunft an unserer Clubstation auch ein Remotebetrieb möglich werden.
 
 
2022

Beginn der Ausbildung Klasse E

Datum: 30.11.2022
 
Unser Kurs zur Vorbereitung auf die Prüfung der Klasse E läuft und ist in vollem Gang. Horst (DF6JY) vermittelt den Teilnehmern die Grundlagen der Technik.
 

"Alex ist eine Bereicherung für unseren Club"

Datum: 13.11.2022
 
Das Leben nimmt manchmal schicksalhafte Wendungen. Seit einigen Monaten herrscht Krieg in der Ukraine. Damit änderte sich dort auch für Alex plötzlich alles. Gemeinsam mit seiner Familie flüchtete der 65-Jährige aus seiner Heimat und fand mit ihr im nordrhein-westfälischen Moers eine sichere Unterkunft. So kam es dazu, dass Menschen zusammenfanden, die sich unter anderen Umständen wahrscheinlich niemals persönlich begegnet wären.

Alex ist Ingenieur der Elektrotechnik und auch begeisterter Funkamateur, dessen weltweit einmaliges Funkrufzeichen UT4ZX lautet. Nach seiner Ankunft am Niederrhein suchte er Anschluss an Gleichgesinnte und wurde während der Internetrecherche bei den Funkamateuren im Ortsverband L20 Rheinhausen des Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. fündig. Kurzerhand nahm der Ukrainer E-Mail-Kontakt zu deren Clubstationsmanager Sven Krüger, DF2KS, auf. Der Bergheimer zögerte nicht und antwortete beherzt. Seitdem besucht Alex regelmäßig die Treffen der Funkamateure im Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen an der Schwarzenberger Straße. Die Kommunikation gestaltet sich dabei nicht ganz einfach. Die sprachlichen Hürden sind hoch. Und trotzdem: Die Verständigung zwischen den Funkfreunden gelingt vor dem Hintergrund ihres gemeinsamen Hobbys erstaunlich gut.

Im September unterstützte Alex die Rheinhauser bei einem Funkwettbewerb unter Feldbedingungen auf der Halde Norddeutschland. Neben seiner tatkräftigen Mithilfe beim Aufbau der Technik hatte er als international erfahrener und ausgezeichneter Wettkämpfer auch noch Tipps parat, die dankend angenommen und in die Tat umgesetzt wurden. Für ihn war der Wettbewerb eine gute Gelegenheit, um einmal abzuschalten und 24 Stunden lang mit Freude seinem geliebten Hobby nachzugehen. „Alex ist eine Bereicherung für unseren Club“, sagt Horst Indek, DF6JY, Vorsitzender des Ortsverbandes.

Ob Alex' ehemals gut ausgestatteter Funkraum in seiner ukrainischen Heimat noch existiert, das weiß er nicht. Alles, was er davon mitnehmen konnte, war ein einfaches Handfunkgerät ohne Ladeteil. Wie auch immer sich die Lage dort gestaltet – die Clubfunkstation der Rheinhauser Funkamateure mit dem Rufzeichen DL0RN steht ihm jederzeit offen.

Ferienkinder besuchen unsere Clubstation

Datum: 12.10.2022
 
EIGENTLICH war alles vorbereitet. Kurt (DJ4RP) hatte alle Aktionen rund um das Thema „Buchstabensalat“ mit viel Phantasie entwickelt. Die Spiele waren fertig in Kisten zusammen mit der Technik verpackt.
 
Frau Bernsee vom pme Familienservice in Düsseldorf-Oberbilk hatte sich Mitte des Jahres an ihn gewandt. Sie würde in den Herbstferien eine Gruppe von etwa 15 Kindern und Jugendlichen betreuen. Ihr diesjähriges Thema „Buchstabensalat“ würde doch sehr gut zu Nachrichten per Funk und speziell auch dem Morsen passen. Doch leider musste Kurt wenige Tage vor dem geplanten Treffen seine eigene Teilnahme absagen. Michael (DF6MB) konnte kurzfristig einspringen und baute zusammen mit Roland (DL2ERL) die Tische mit den einzelnen Aufgaben für die Kinder auf.
 
Am Mittwoch, 12.10.2022 um 11:00 Uhr war es dann soweit: 13 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und zwölf Jahren fanden zusammen mit drei Erwachsenen als Betreuung den Weg zu unserem Clubheim im Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen an der Schwarzenberger Straße. Das ehemalige Mädchengymnasium mit seinen hohen Räumen und langen Gängen machte schon einen großen Eindruck auf unsere Gäste.
 
In der zweiten Etage empfingen wir die Kinder und Jugendlichen und berichteten ihnen etwas über die Anfänge des Funkens, von den ersten Versuchen einer Nachrichtenübermittlung, über den gescheiterten Hilferuf der „Titanic“ bis hin zur Bedeutung von Funkverbindungen heute. Mit großem Staunen erfuhren Sie, dass Funkwellen um die ganze Erde reichen können, zum Mond und zurück oder noch viel weiter. Warum wir denn so viele Radios hätten, fragte ein kleines Mädchen. Und ob sie gleich auch mal „richtig funken“ dürfe. Doch dazu später.
 
Zunächst konnten unsere Besucher, in kleine Gruppen aufgeteilt, an vielen Stationen spielerisch Aufgaben lösen. Am „Heißen Draht“ galt es, während einer stürmischen Überfahrt des Atlantiks auf dem Kurs zu bleiben, den der gewundene Kupferdraht vorgab. Mit dem „Dosentelefon“ erlebten sie ein beliebtes Spiel, das schon Generationen vorher faszinierte.
Dem geheimnisvollen „Morsecode“ kamen sie auf die Spur, indem sie ihre Namen in Morsezeichen übersetzten und eine Halskette aus schwarzen und weißen Perlen als Punkte und Striche bildeten. „Perlenketten sind nur Mädchenkram?“ Von wegen! Auch einige Jungs hatten sich eine Halskette und ein Armband gefertigt.
Beim „Buchstabensalat“ konnte der eigene Name aus kleinen Kärtchen gelegt werden und die Morsezeichen darunter an der Taste gegeben werden. Beim „Morsen vom Blatt“ zeigte Ihnen ein kleiner Raspberry-Computer, was er unter den von ihnen gegebenen kurzen (Dits) und langen Tönen (Dah‘s) verstand.
 
Es war schon erstaunlich, mit welcher Genauigkeit ein erst sechs Jahre altes Kind bereits die ersten Buchstaben seines Namens fehlerfrei an der Taste geben konnte. Natürlich hatten unsere Gäste auch die Gelegenheit, eine halbautomatische Taste an einem Kurzwellen-Funkgerät auszuprobieren. Den seitlichen Druck von links oder rechts beantwortete sie brav mit „Dits“ und „Dah‘s“. Der Sender war natürlich ausgeschaltet, aber ein wenig schummeln darf man ja.
 
Zurück zur Frage des Mädchens, ob es gleich auch mal „richtig funken" dürfe. Durfte Sie! Und die anderen natürlich auch! Unter der Anleitung von Michael und dessen Ausbildungsrufzeichen (DN6BM) konnten die Kinder und Jugendlichen die Clubstation bedienen und mit Hans-Peter (DL9EBA) sprechen.
 
Aus den eigentlich geplanten zwei Stunden wurden vier, denn auch der letzte wollte unbedingt eine Kette mit dem geheimnisvollen Morsecode mitnehmen. In der Zwischenzeit unternahm Roland mit der restlichen Gruppe eine kleine Erkundung des alten Schulgebäudes. Vom begehbaren Flachdach aus konnten unsere Gäste die vielen aufgebauten Antennen sehen. Und den alten Speicher, voll mit Gerümpel aus alter Schulzeit, wollten einige gleich intensiver erkunden. Doch der Gedanke daran, dass sich vielleicht noch Mäuse oder Ratten in dem alten Gebälk verstecken könnten, brachte die Gruppe schnell wieder zurück.
 
So viele bestandene Aufgaben und so viel Motivation mussten natürlich auch belohnt werden. Also luden Michael und Roland die gesamte Gruppe zum Abschluss noch zu einem Eis in das benachbarte Eiscafé ein.
 
Gegen 16 Uhr bestiegen unsere sehr angenehmen Gäste den Bus in Richtung Bahnhof und Ruhe kehrte wieder ein rund um Funkgeräte, Morsetasten und herunter gefallene Perlen in der zweiten Etage der alten Schule.
 
Nächstes Jahr wieder? Sehr gerne!
 

UKW-Fieldday 2022

Datum: 22.10.2022
 
Die Auswertung des IARU-Region-1-Fielddays ist abgeschlossen. Zu unserer Freude belegten wir in der harten bundesweiten UKW-Multi-Operator-Konkurrenz den 30. Platz.
 
Insgesamt war das sonnige Wochenende vom 03. bis 04. September auf der Halde Norddeutschland ein erfolgreiches - nicht nur im Wettbewerb, sondern auch im Miteinander der bunt gemischten Funkamateure. Unser motiviertes Contest-Team stemmte den Auf- und Abbau trotz coronabedingter Ausfälle reibungslos. Und wir konnten viele Freunde begrüßen. Darunter Alex (UT4ZX) aus der Ukraine. Nicht nur menschlich, sondern auch mit seiner großen Erfahrung als Funkamateur bereicherte er uns.
 
Und so wurde gefunkt, gefachsimpelt und geklönt, was das Zeug hielt. 24 Stunden spannende Stunden lang. Wir freuen uns auf den nächsten Fieldday.
 

WDR-Aktion: Türen auf mit der Maus 2022

Datum: 03.10.2022
 
Das war „Türen auf mit der Maus 2022!“ bei den Rheinhauser Funkamateuren.
 
Wir danken Euch - den insgesamt 40 kleinen und großen Besuchern unseres ersten Maus-Türöffnertages - herzlich für Euer Interesse an unserer Funkstation DL0RN im Kultur- und Freizeitzentrum Rheinhausen.
 
Es hat uns viel Spaß gemacht! Bis bald!
 

Mini-Deltaloop für Camping- und Portabelbetrieb

Datum: 10.04.2022

Unser OM Jens (DC9LJ) stellt seine Mini-Deltaloop-Antenne für den Camping und Portabelbetrieb vor:

"Ich habe lange nach einer kleinen Kurzwellenantenne für den Urlaub gesucht. Leider war alles zu teuer oder hatte schlechte Testergebnisse. Kurzerhand habe ich mich entschlossen meine Deltaloop nochmal in klein zu bauen.
 
Die Seitenlängen sind 3m x 3m x 3m. Angepasst wird die Deltaloop mit dem CG-3000 Antennentuner. Ein Ende an den Antennenausgang und das andere Ende an die Masseklemme. Keine zusätzliche Erde nötig. Mit 25er Kuparohr aus dem Baumarkt für 8€ und 9m Lautsprecherlitze aus der Kabel-Kramkiste. Schnell zerlegbar passt sie in jedes Wohnwagen-Staufach.
 
Das Ergebnis ist überraschend gut. Von 10m-40m SWR von 1:1. Ich konnte alle europäischen Länder mit guten Werten arbeiten und sogar zwei Verbindungen in die USA führen. Und das alles in SSB. Heute bei meinem Vater zu Besuch gewesen und in 5 Minuten die Antenne zwischen den Mehrfamilienhäusern aufgebaut. Sofort ein SSB QSO mit Bosnien-Herzegowina mit Rapport 5-9 geführt.
 
Von allen Gesprächspartnern die Bestätigung bekommen, dass meine Antenne gut arbeitet."
 
Mini-Deltaloop, Foto: DC9LJMini-Deltaloop, Foto: DC9LJMini-Deltaloop, Foto: DC9LJ
 

Regelmäßige Treffen im Club

Datum: 08.04.2022

Wir treffen uns regelmäßig donnerstags ab 19:00 Uhr und sonntags ab 10:30 Uhr in unserem Clubraum im Kultur- und Freizeitzentrum an der Schwarzenberger Straße in Rheinhausen. Dieser beherbergt nicht nur unsere Clubstation DL0RN, sondern auch einen gut ausgestatteten Werktisch. OM Sven (DF2KS) und OM Michael (DO1MIM) nutzten gestern Abend die Gelegenheit, um dort einen LoRa*-APRS**Cube zusammenzusetzen.
 
Der Cube sollte - abweichend vom Standard - mit einem QRO-Modul (1 Watt statt 0,06 Watt Sendeleistung) und einem GPS-Modul für den mobilen Einsatz ausgestattet werden. Diese Module mussten noch mit teils winzigen SMD-Bauteilen bestückt werden, um sie nutzbar zu machen.
Die SMD-Lötarbeiten erledigte Sven fachmännisch und mit ruhiger Hand. Als alle Teile verlötet und zusammengesetzt waren, konnte der LoRa-APRSCube erfolgreich in Betrieb genommen werden.
 
*“LoRa (Long Range Wide Area) ist eigentlich ein Verfahren für das Internet der Dinge (IoT). Ziel ist es, ganz grob gesagt, durch Verwendung eines Frequenzspreizverfahrens Daten mit möglichst geringer Leistung über eine möglichst große Entfernung hinweg zu übertragen.“ Quelle und mehr: https://www.amateurfunk-osnabrueck.de/.../dm0dos/lora-aprs
 
** Automatic Packet Reporting System: „APRS ermöglicht die automatisierte Verbreitung von Daten (z. B. GPS-Position, Wetterdaten, kurze Textnachrichten) über beliebige Entfernungen im Packet-Radio-Netz.“ Quelle und mehr: https://de.m.wikipedia.org/.../Automatic_Packet_Reporting...
 
Sven (DF2KS) beim SMD-LötenSven (DF2KS) beim LötenArbeitsplatzMichael beim ZusammenbauenDisplay des LoRa-APRSCube
 
 

DARC Matrix – Der Messenger für Mitglieder

Datum: 06.04.2022

Liebe Funkfreundinnen und Funkfreunde,
 
vielleicht habt Ihr schon von der DARC Matrix gehört, dem eigenen Messenger für DARC-Mitglieder, der seit einigen Wochen in Betrieb ist. Matrix ist ein freies und offenes, sicheres, dezentralisiertes Protokoll für Echtzeit-Kommunikation, das auch unter dem Namen eines seiner nutzenden Programme, Element, bekannt ist.
 
Die DARC Matrix ist als Web-Anwendung (per Browser), Desktop-Client oder auch Mobil-Client (App) verfügbar, so dass eine Nutzung auf PCs, Notebooks, Smartphones und Tablets problemlos möglich ist. Um Euch in der DARC Matrix anmelden zu können, benötigt Ihr lediglich Euren DARC-Login. Viele Themen-Räume der DARC Matrix stehen aber auch interessierten Nicht-Mitgliedern offen.
 
Weitere konkrete Informationen zur DARC Matrix, zur Anmeldung, ggf. zur Installation der Clients und zu vielem mehr erhaltet Ihr hier: https://hilfe.chat.darc.de/
 
In der DARC Matrix sind inzwischen sowohl für unseren Distrikt L als auch für unseren Ortsverband L20 Räume eingerichtet, in denen wir Gelegenheit zur Kontaktaufnahme und zum Austausch haben. Daneben stehen viele weitere Räume zum Austausch über die unterschiedlichsten Themen zur Verfügung, z. B. Kurzwelle, Digitalfunk, LoRa-APRS etc. Wie in anderen Messengerdiensten steht es Euch abseits der Themen-Räume aber auch frei, direkten Kontakt mit angemeldeten Mitgliedern aufzunehmen und Euch auf privater Ebene auszutauschen.
 
Wenn Ihr an der DARC Matrix teilhaben möchtet, dann unterstützen wir Euch auch gerne mit Rat und Tat.
 
Herzliche Grüße
 
Sven (DF2KS) & Michael (DO1MIM)
 
 

Aktualisierung DL0RN auf qrz.com

Datum: 03.04.2022

Sven (DF2KS) ist seit einigen Wochen neuer Verantwortlicher für unsere Clubstation DL0RN. Jetzt hat er auch unsere Stationsdaten auf qrz.com überarbeitet. Schaut doch einmal vorbei: https://www.qrz.com/db/DL0RN

P.S.: Dieses Foto unseres Club-Shacks – und viele andere mehr – fertigte Thomas (DO2ET) im Rahmen unseres letzten OV-Abends.

 

Luftaufnahmen mit dem Quadrocopter

Datum: 26.03.2022

Bei herrlichem Wetter ließen wir heute Abend mit einem Quadrocopter Luftaufnahmen unseres Clubheims und unserer Antennenanlagen fertigen.

 

Erste Erfahrungen in der Betriebsart FT8

Datum: 20.03.2022

Unser OM Michael (DO1MIM) wächst mit seinen Aufgaben. Er berichtet über seine erste Verbindung in der beliebten digitalen Betriebsart FT8:

"Nun ist es mir gelungen, erste Funkverbindungen in der digitalen Betriebsart FT8 herzustellen. Nämlich im 2-m-Band auf der Ultrakurzwelle. Dazu wird das Funkgerät mit einem Computer gekoppelt und der digitale Funkverbindungsaufbau bzw. die -bestätigung mit Hilfe einer entsprechenden Software gesteuert.

Die ersten Verbindungen reichen bis nach Haan, Bonn und Ratingen. Keine großen Sprünge, aber meine Technik funktioniert. Wenn der Antennentuner angekommen ist, werde ich mich an das 10-m-Band heranwagen."
 
 

Gratulation, Michael!

Datum: 12.02.2022

Michael, DF6MB, vor der Bundesnetzagentur in DortmundF6MB, vor der Bundesnetzagentur in Dortmund.

Und wieder hat es ein Funkamateur aus unserem Ortsverband geschafft:

Wir gratulieren Michael – ehemals DO7ICH – ganz herzlich zu seiner heutigen erfolgreichen Prüfung bei der Bundesnetzagentur in Dortmund und damit zu seiner A-Lizenz. Sein Rufzeichen lautet nun DF6MB.

Michael ist ein prima Beispiel dafür, dass man keine Angst vor der A-Lizenz-Prüfung haben muss – auch nicht mit 66 Jahren.

 

Frisch gebackene Funkamateure

Datum: 08.01.2022

Michael, DO1MIM, vor dem Eingang der Bundesnetzagentur.
Wir gratulieren unseren zwei frisch gebackenen Funkamateuren in unserem Ortsverband zur erfolgreichen Prüfung und damit zur E-Lizenz. Einer der beiden - Michael (DO1MIM) - hat seine Erfahrungen zu einem kurzen Bericht zusammengefasst:
 
'Nach fast drei Monaten und mehr als 162 Zeitstunden des Erlernens und Wiederholens ist das geschafft, woran ich Anfang Oktober als völliger Newbie ohne jeglichen technischen Hintergrund noch gar nicht so recht glauben konnte:
 
Am 08.01.2022 legte ich bei der Bundesnetzagentur in Dortmund erfolgreich die Amateurfunkprüfung in der Klasse E ab. In drei Prüfungsteilen waren jeweils 34 Fragen aus den Bereichen "Technische Kenntnisse", "Betriebliche Kenntnisse" und "Kenntnisse von Vorschriften" zu beantworten. Nach knapp zwei Stunden hatte ich es geschafft und konnte meine Prüfungsbescheinigung in den Händen halten.
Kleines Pech im großen Glück an diesem Tag: Aufgrund eines IT-Problems bei der Bundesnetzagentur konnte die Rufzeichenzuteilung nicht direkt vor Ort erfolgen. Aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Und so wurde mir heute nach nur dreitägiger Wartezeit das Rufzeichen DO1MIM zugeteilt, so dass ich ab sofort am Amateurfunkdienst teilhaben darf.
 
Ganz herzlich bedanke ich mich bei meinem Ortsverband – hier besonders meinem OM Sven (DF2KS) – für die Motivation, Unterstützung und praktische Ausbildung sowie dem DARC-Ortsverband H35 Steinhuder Meer für die sehr engagierte Vermittlung der theoretischen Grundlagen im Rahmen des zehnwöchigen Onlinekurses.'
 

 

 

2021

Gratulation, Sven!

Datum: 10.12.2021

Sven, DF2KS, vor dem Eingang der Bundesnetzagentur

Wir freuen uns über eine neue A-Lizenz in unserem Ortsverband. Gratulation, Sven! Eine starke Leistung!

Sven berichtet uns von seinen Erfahrungen:

"DO6KS ist nun nach 20 Jahren zu DF2KS geworden. Das sind die guten Seiten an Corona. Da hatte ich plötzlich wieder Zeit. Bei der Übergabe der Urkunde ließen die Prüfer durchblicken, dass meine Leistung auch sehr solide war und ich keinen Grund zum Zittern hatte. Außer vielleicht die Außentemperatur von null Grad Celsius. Wir Prüflinge durften aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen erst pünktlich auf die Minute in das Gebäude der Bundesnetzagentur eintreten und mussten es nach Abgabe der Prüfungsunterlagen direkt wieder verlassen. Die Übergabe der Urkunde erfolgte dann draußen auf dem Parkplatz. Herzlichen Glückwunsch auch an alle Mitstreiter in Dortmund.

Mein ganz besonderer Dank gilt Andreas, DJ3EI, für den fantastischen Onlinekurs und den guten Erklärungen sowie für die unzähligen Stunden, die er für den Kurs ehrenamtlich geopfert hat."

 

 

Fieldday 2021

Datum: 5.9.2021

Luftaufnahme des Fieldday-Platzes (Die FD4-Antenne mit Steckmasten ist hier leider kaum erkennbar)

Nach dem coronabedingten Ausfall des Fielddays im letzten Jahr, hatte der OV Rheinhausen L20 aufgrund der entspannteren Coronasituation in diesem Jahr beschlossen, einen Fieldday zu veranstalten. Seit Jahren nehmen wir im jährlichen Wechsel jeweils im September entweder am IARU-Reg1 VHF Contest oder am IARU-Reg1-Fieldday SSB teil. Für 2021 stand die Teilnahme auf der Kurzwelle am SSB-Fieldday an. Nach entsprechender Planung und Vorbereitung war es am Samstag den 04. September 2021 nun soweit.

Um 09.00 Uhr traf man sich am Clubheim um einen Anhänger und mehrere Fahrzeuge mit dem erforderlichen Equipment zu beladen. Dann ging es in Kolonne zum Fielddayplatz am Rheindeich. Dort wurden bei zuerst bedecktem Wetter zwei Zelte aufgebaut, eines für die Funkstation, ein weiteres zum Aufenthalt und für die Verpflegung. Danach wurden zwei jeweils 10 m hohe Steckmasten aufgestellt, welche die FD4 Antennen aufspannen sollten. Alles ging zügig voran, sodass wir gegen 14.30 Uhr fertig waren, eine halbe Stunde vor Contestbeginn.

Um 15.00 Uhr startete dann der Betrieb zuerst schleppend, dann wurde es aber zunehmend besser. Inzwischen war die Sonne voll herausgekommen und sorgte für sommerliche Temperaturen. Kurz vor dem Contestbeginn setzte auch der Besucherstrom ein. So konnten wir neben den neun funktechnisch Aktiven rund 25 Besucherinnen und Besucher, die meisten mit einer Amateurfunklizenz begrüßen. Bei Kaffee, Kaltgetränken, Gebäck, Grillwürstchen und Kartoffelsalat ergaben sich bis in die späten Abendstunden ausgiebige Gespräche. Besonders hat uns der Besuch der stellvertretenden Distriktsvorsitzenden Carmen, DM4EAX, gefreut. Auch während der Nachtstunden wurde der Funkbetrieb durchgehend weitergeführt. Der Morgen begann mit einem gemeinsamen Frühstück mit frischen Brötchen und bestem Sommerwetter. Am Vormittag konnten wir weitere Besucherinnen und Besucher begrüßen. Zum Contestende um 14.59 Uhr hatte unsere Clubstation DL0RN/p insgesamt 394 Funkverbindungen durchgeführt.

Der Abbau erfolgte schneller als erwartet, sodass wir um 16.30 Uhr das Equipment wieder im Clubraum verstaut hatten.

Alle Teilnehmer, Besucherrinnen und Besucher waren nach den langen Entbehrungen durch Corona sichtlich erfreut, wieder einmal persönlich zusammen zu kommen. Wenn möglich, werden wir im kommenden Jahr dann am VHF-Contest teilnehmen.

2020

Es wurde gewerkelt bei L20

Datum: 19.11.2020

In unserem Clubraum musste wieder mal aufgeräumt werden. Auch wenn nur ein Teil des Nachlasses von Peter Nobbers und Werner, DL5EBP, im Clubraum landete, war eine gewisse Unordnung entstanden. Die Schränke waren ohnehin schon voll. Es fehlte an Stauraum. Also wurde erst einmal geprüft, ob nicht verschiedene Geräte, die schon Jahre dort standen, wirklich dableiben mussten. Die Frage wurde ganz klar mit NEIN beantwortet. Also wanderte Einiges davon in den Keller. Das hat allerdings nicht gereicht. Auf den Schränken und den Fensterbänken, in Schachteln und Kartons lag noch eine Menge Material, das zu verstauen war. So fand der Vorschlag, große Schubladen als Untersetzer für die beiden großen Schränke herzustellen, breite Zustimmung. Kurt, DJ4RP, hat dann erst einmal gemessen, gezeichnet, Material beschafft und dann alles zusammengebaut.

Für zwei Schränke mussten natürlich auch zwei Untersetze hergestellt werden. Bei dieser Aktion mussten die Schränke auf die neu gebauten Unterschränke gehoben werden. Horst, DF6JY, Michael, DO7ICH und Kurt, DJ4RP, schafften das mit vereinten Kräften. Natürlich waren die Schränke leergeräumt, eine gute Gelegenheit, einmal alles Überflüssige aus zu sortieren und Erhaltenswertes ordentlich und übersichtlich wieder ein zu räumen. Durch den gewonnenen Stauraum der beiden Unterschränke gelang es, alles fein säuberlich unterzubringen. Der Clubraum hat optisch ordentlich gewonnen. Nichts liegt auf den Fensterbänken, nichts liegt auf den Schränken. Was ein schwerer Schraubstock da oben auf einem Schrank machte, konnte ohnehin keiner erklären. Er befindet sich jetzt im Keller.

Der Aktion Unterschränke hat sich die Aktion „Mess- und Reparaturplatz“ angeschlossen. Der einzige noch verbliebene freie Tisch war seit eh und je als Bastelplatz genutzt worden. Aus dem Basteltisch sollte nun ein Mess- und Reparaturplatz werden. Um die notwendigen Messgeräte zweckmäßig unterbringen zu können, wurde ein großzügiges Regal erforderlich. Es wurde gemessen, gezeichnet und Material beschafft. Horst, DF6JY, und Kurt, DJ4RP, haben das Regal zusammengebaut und aufgestellt. Um Platz für die beiden vorbeilaufenden Kabelkanäle zu bekommen, wurden auf der Rückseite des Regals entsprechende Ausschnitte vorgesehenen. Damit konnte das Regal bis hinten an die Wand geschoben werden. So entstand davor eine schöne, große Arbeitsfläche.

Die Abmessungen der einzelnen Ebenen im Regal wurden nach der Größe der jeweiligen Messgeräte eingerichtet. Das neue Regal passt sich sehr gut in die vorhandene Regallandschafft ein, sowohl in Form als auch in Farbe. Der nächste Schritt wird sein, es mit den erforderlichen Messgeräten zu bestücken. Der erste Patient, unser altehrwürdiges und hochwertiges Grundig Universal-Voltmeter UV 4, liegt bereits auf dem Operationstisch.

Für diese Aktionen waren drei Einsätze erforderlich.

Mitgewirkt haben DF6JY, DL9EBA, DO7ICH, DL1KH und DJ4RP

Bilder und Text von DJ4RP Im November 2020

 

Drei auf einen Schlag

Gelungene Teamarbeit bei L2Ø

Datum: 27.7.2020

Der Aufbau der Antennen für 23 cm (26 Elemente), 70 cm (19 Elemente) und 2 m (13 Elemente) war für Samstag, den 25. Juli 2020 geplant. Damit die Arbeiten auf dem Dach zügig durchgeführt werden konnten, wurden umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Für möglichst kurze Kabelverbindungen waren entsprechende Kabelkanäle montiert. Darüber wurde bereits berichtet.


Am Dienstag, den 22. Juli, wurden die ersten Kabel eingezogen, nämlich die für 23 und 70 cm, dazu das Steuerkabel für den Rotor. Das Kabel für 2 m stand noch nicht zur Verfügung. Das ergab sich erst nachdem die Längen für 23 und 70 cm feststanden. 
Am Donnerstag, den 23. Juli, sollten die drei Antennen bereitgestellt werden. Bei näherem Hinsehen zeigte sich, dass die Mastbefestigung bei der 70 cm Antenne für den 50 mm Mast einfach zu klein war. Da war zunächst guter Rat teuer. In unseren Kellerbeständen war auch nichts zu finden. Da mussten dann zwei ältere 70 cm Antennen herhalten. Dort wurden die passenden Halterungen abgebaut und an der anderen montiert.

Am Samstag, den 25. Juli, wurden die Arbeiten fortgesetzt. Mit einer Mannschaft von sieben OMs wurde ordentlich viel geschafft.


Auf dem Dach wurde begonnen. Zunächst wurde das Standrohr im ehemaligen Sirenenrohr abgesenkt. Damit war die Montageplattform für den Rotor sehr gut zugänglich. So konnte dieser, mit angeschlossenem Steuerkabel, problemlos montiert werden. Ein kurzer Probelauf verlief auf Anhieb erfolgreich. Parallel dazu wurden auf dem Flachdach die Antennen noch einmal gerichtet und für die Montage vorbereitet. Innerhalb kurzer Zeit konnten nacheinander alle drei Antennen angebracht werden. Die Antenne für 23 cm machte den Eindruck einer Spielzeugantenne.

Jetzt konnten die Koax Kabel für 23 und 70 cm im Funkraum vom „100 m Gesamt-Kabel“ passend abgeschnitten werden. Das Kabelende für die 2 m Yagi wurde mit einem N-Stecker ausgerüstet, durch den Kabelkanal geschoben und an der 2 m Antenne befestigt. Eine „Drehschleife“ für alle drei Kabel wurde eingerichtet. Nachdem man sich einig war, wo Süden ist, wurde der Antennenbaum eingenordet.


Damit waren die Aktivitäten auf dem Dach aber noch nicht am Ende. Der Kurzwellenbeam kam beim Drehen dem Blitzableiter Stab zu nahe. Die Antenne konnte bei dieser Gelegenheit an Drehrohr 30 cm höher geschoben werden. Damit war das Problem gelöst.

Für spätere Aktivitäten über den Satelliten Es’hail-2 wurden vorsorglich zwei Koaxkabel vom Funkraum zum Dachboden verlegt. Das Kabel an unserer SAT-Schüssel war altersbedingt beschädigt. Die beiden neuen Kabel liegen vorerst unter Dach aufgerollt und werden in einer weiteren Aktion mit der Schüssel verbunden.

Dem Vorsitzenden war es wichtig, vorausschauend weitere Kabel einzuziehen. Am Anbau auf dem Flachdach befindet sich ein kippbarer Mast. Der soll in Zukunft für Antennenexperimente verwendet werden. Zunächst ist eine Antenne für 6 Meter geplant. Natürlich muss auch diese mit Kabeln versorgt werden, einem Koax Kabel und einer Steuerleitung für einen Rotor. Leider reichten die Längen der Kabel nur bis unter das Dach. Nachschub ist bereits geordert.



Die Arbeiten auf dem Dachboden waren von Hustenanfällen begleitet, feiner Staub überall. Das konnte die Aktiven aber nicht davon abhalten, dreckig waren sie ja schon, das Kabel-Chaos auch noch in Angriff zu nehmen. Hatten sich da doch im Laufe der Zeit diverse, nicht mehr genutzte Koax- und Steuerkabel angesammelt. Ein Berg Schrottkabel kam zusammen, und, viel wichtiger, das „Chaos“ ist jetzt überschaubar.



Mit dem neuen IC 9700 konnten alle drei Antennen erprobt werden. Hervorragende Stehwellendaten konnten festgestellt werden. Die Mannschaft freute sich über so gute Ergebnisse.

Der Vorsitzende lobte auch die sehr gute Zusammenarbeit des Teams. Jeder tat das, was er am besten konnte, auf dem Dach, am Koax-Stecker, bei der Erprobung, beim Herrichten der Antennen, beim Ei- und Ausziehen von Kabeln.
In einem Punkt sind die Techniker allerdings kläglich gescheitert. Es war nicht gelungen, für die Mannschaft Pizza zu beschaffen. Alle Pizzerien waren noch geschlossen.



 

Die Antennenaktion begann um 10 Uhr und endete um 16:30 Uhr.

Das Wetter hat auch mitgemacht. Das Timing war perfekt. Eine halbe Stunde nach Abschluss der Dacharbeiten begann es zu regnen.

Was bleibt zu tun? Die Kabel enden jetzt alle im Clubraum und hängen dort locker von der Decke. Zunächst werden sie ordentlich beschriftet und dann sorgfältig verlegt werden. Es wird nicht einfach sein, die neuen 13 mm starken und ziemlich steifen Kabel so mit den Geräten zu verbinden, dass diese auch noch aus dem Regal herausgezogen werden können.

Mit dem Durchziehen der Kabel kam allerhand Staub und kleines Geröll vom Dachboden herunter, mit anderen Worten: Hausputz ist angesagt.


 

Mit großem Einsatz waren beteiligt:


Horst, DF6JY, OVV
Hans-Peter, DL9EBA sein Vertreter

Erwin, DL2EK, QSL-Manager

Michael, DO7ICH

Jochen, DL1KH

Roland, DL2ERL

Kurt, DJ4RP, Öffentlichkeitsarbeit

 

DJ4RP im Juli 2020

 

Vorbereitungen für den Antennenbau für 23cm, 70cm und 2m

Datum: 25.6.2020

 

Leider konnte mit dem Antennenbau wegen der Winterzeit und jetzt wegen der Corona Pandemie noch nicht begonnen werden. Aber wir wollten vorbereitet sein, wenn die Situation es endlich erlaubt.


Als Erstes musste geeignetes Kabel herausgesucht und beschafft werden. Es sollte möglichst verlustarm und Rotor geeignet sein. Nach kurzer Diskussion fiel die Entscheidung auf den Typ Hyperflex 13 (13mm). Dieses Koaxkabel italienischer Herkunft zeichnet sich durch sehr geringe Verluste und fein drahtigen Innenleiter aus. Letztere Eigenschaft bedeutet große Flexibilität und erlaubt häufige Bewegungen, die beim Drehen der Antennen zwangsweise auftreten. Die Firma Kusch aus Dortmund lieferte die bestellte Menge von 100 Metern und auch die dazu passenden Stecker.


Im zweiten Schritt wurde nach dem kürzesten Weg zwischen Antenne und Funkgeräten gesucht, um die Kabelverluste weiter gering zu halten. Verschiedene Möglichkeiten wurden diskutiert, nicht alle waren in der Praxis mit unseren Mitteln zu verwirklichen. Schließlich wurde ein guter Kompromiss gefunden, nämlich so kurz wie möglich und noch machbar.
Eine sieben Meter lange Latte mit dem Kabelkanal von 40x60 mm oben darauf wurde, an mehreren Stellen befestigt, diagonal vom Sirenenfuß zum mittleren Gebälk geführt. Von da aus, mit etwa 70cm Abstand, führt eine Latte mit Kabelkanal diagonal entlang der Dachsparren direkt in Richtung Durchbruch zum Funkraum. In dem 70cm Abstand vollzieht das Kabel frei hängend eine leichte 120 Grad Biegung vom oberen zum unteren Kabelkanal. Es gibt keine „scharfen“ Kurven um irgendwelche Ecken.

 

Kurt, DJ4RP, hatte das notwendige Material schon am Vortag beschafft und einige Befestigungshölzer vorbereitet. Jochen, DL1KH, und Kurt, DJ4RP, schritten am 22. 06.2020 zur Tat. Bei der Ausführung zeigte sich, dass die geplante Verlegung noch weiter optimiert werden konnte. Nach gut drei Stunden war die Konstruktion fertig. Mit dem Ergebnis waren beide zufrieden.


Wer den Speicher in der Schule kennt, weiß, dass Jeder Schritt eine Staubwolke und jeder Hammerschlag ein Kalkrieseln auslöst.
Entsprechend waren beide gezeichnet. Man konnte sie aber noch erkennen.

 

DJ4RP im Juni 2020

Kanal obere Diagonale
Kanal untere Diagonale
Kanal Übergang untere_obere Diagonale
Trommel mit 100m Hyperflex 13 Koaxkabel
2019

Was war im Dezember bei L20 los

Am 7. Dezember waren DF6JY, DH0EAE und DJ4RP im Clubraum aktiv. Zunächst wurde gründlich aufgeräumt. Es ist sogar gelungen, die Fensterbänke, einen ach so beliebten Abstellplatz, frei zu machen. Tische und Stühle wurden auf den Flur geschoben und dann wurde nicht nur ordentlich ausgefegt, sondern auch feucht durchgewischt. Der Raum ist wieder vorzeigbar.

 

Am 10. Dezember haben DH7ICH und DJ4RP Vorbereitungen für die neuen Werkzeugcontainer getroffen. Michael hat mit großer, elektrischer Eisensäge die störenden Fußrasten an den Tischen abgesägt und anschließend mit einer Trennscheibe die Reste entfernt. So war dafür gesorgt, dass die vorgesehenen Werkzeugcontainer ganz unter den Tisch geschoben werden können. Auch Stühle passen jetzt voll unter den Tisch.

 

Am 15. Dezember waren DF6JY, DL2EK und DJ4RP wieder im Club. Die neuen Werkzeugcontainer waren eingetroffen. Die erforderlichen Unterschränke hatte DJ4RP Maß genau angefertigt. So konnte der alte, baufällige Container ersetzt werden. Zusätzlich wurde eine zweite, gleich Kombination am zweiten Funktisch aufgebaut. Eingelegte Trennrahmen erlauben jetzt eine praxisgerechte Ablage für Werkzeug und Material.

 

Am 27. Dezember haben DF6JY und DJ4RP eine Fahrt mit einer Ladung DV-Schrott und Abfall zum Entsorgungshof durchgeführt. Bei dieser Gelegenheit wurden die schweren Bleiakkus mitgenommen.
Der Keller lichtet sich langsam.

 

DJ4RP im Januar 2020

 

UKW-Contest 2019 mit Hindernissen

Datum: 7.10.2019

Mit Sack und Pack und einer starken Mannschaft ging es am Samstag, den 7. September 2019 auf die Halde Norddeutschland. Der UKW-Contest stand bevor. Das große „Gepäck“ wurde auf einem Anhänger verladen, den Lutz, DG5JL, freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Die handlichen Sachen landeten im Kofferraum.

Alles war so schön vorbereitet, selbst zwei Notebooks mit dem erprobten Contestprogramm standen zur Verfügung. Und es klappte auch anfangs alles recht ordentlich. Dank vieler Hände war das Zelt sehr bald aufgebaut. Auch der Mast mit den gestockten Antennen konnte zügig aufgerichtet werden.


Aber dann ging es los. Das erste Notebook wollte gar nicht. Das Reservegerät tat sich auch schwer. Es wollte, trotz vieler Bemühungen, einfach nicht klappen. So startete der Contest ohne Notebook. Wie in alten Zeiten wurde ein Logbuch auf Papier geführt. Das führte sehr bald zu den ärgerlichen Rückmeldungen „Wir hatten schon“.


Schließlich gelang es dann doch das Programm zum Laufen zu bringen. Dann kam der zweite Schlag. Wir waren bereits beim xx. QSO und wollten zunächst da aufsetzen und weitermachen um die Papier-QSOs später nachzutragen. Das Programm bestand darauf mit Nummer 1 zu beginnen. Zusätzlich nahm das Programm beharrlich nur die aktuelle Uhrzeit. Nachtragen war einfach nicht möglich. Karl-Heinz, DK8JG, will mit dem Autor reden, ob man das ändern kann.


Dann nahm sich Benno, DH0EAE, der Sache an, fuhr nach Hause und korrogierte nach einiger Zeit erfolgreich die Datenbank. Großes Lob für diesen intensiven Einsatz. Jetzt konnten die Papier-QSOs nachgetragen und das Log per Notebook weitergeführt werden. Leider fiel das Notebook mehrmals kurzzeitig aus, konnte aber nach einem Neustart jeweils weiter voll genutzt werden. Das Ganze hat natürlich eine Menge Zeit und sicher auch Punkte gekostet.


Die Ausbreitungsbedingungen waren auch nicht besonders gut. Nachts gab es Zeiten, da gelang in einer Stunde manchmal nur eine oder keine Verbindung. Insgesamt konnten 133 QSOs geloggt werden, das weiteste über 700 km. Immerhin war die Station durchgehend über 24 Stunden besetzt, ein schönes Ergebnis. Diejenigen, die während der Nachtschicht an der Station saßen, sind die wahren Helden.


Zur Stromversorgung wurden, wie geplant, Blei Akkus eingesetzt. Zum Nachladen mit 12 Volt lief im Hintergrund der neue Generator, allerdings zeitweise ohne den 230 Volt Inverter Betrieb. Auf der Instrumententafel des Akkus konnte nicht nur die aktuelle Akkuspannung abgelesen werden, sondern auch der abfließende Strom zum Funkplatz als auch der vom Generator zugeführte Ladestrom. Zu dem „Hauptakku“ mit 140 Ah wurden zwei weitere kleinere parallelgeschaltet. Die 12 Volt Stromversorgung per Akku hat absolut störungsfrei gearbeitet.


Hans-Wilhelm, DG3EAJ, von Z40 hat beim Aufbau kräftig mitgeholfen. Am Abend zeigte er uns dann auf seinem Notebook mit DVB-T Stick Verbindungen, die über den neuen stationären Satelliten abgewickelt wurden.


Am Anfang der Himmelstreppe und am Zelt waren Info-Tafeln aufgestellt, die für den Amateurfunk warben und das Treiben im Zelt erläuterten. Rund zehn Besucher interessierten sich für das Geschehen auf der Halde. Kurt, DJ4RP, hat mit mehreren Interessenten ausführliche Gespräche geführt. Dabei stellte sich heraus, dass einige vom Fieldday in der Presse gelesen hatten und deshalb zur Halde gekommen waren. Pressearbeit ist immer wieder wichtig.


Unser Chefkoch Hejo, DK5EV, hat die Mannschaft wieder bei Laune gehalten. Zu allen Mahlzeiten war die Versorgung hervorragend. Das Angebot war nicht nur schmackhaft, sondern auch noch gesund. Die Vorräte der Küche hätte für weitere 15 Gäste gereicht. Die Planung wird überarbeitet werden müssen.


Der Wettergott hat es wieder gut mit den Funkamateuren gemeint. Er drohte immer wieder mit finsteren Wolken und Regen am Horizont, hat sie dann schließlich doch verschont. Das Zelt konnte trocken verpackt werden.


Leider haben wir auch Verluste zu beklagen. Bei der Demontage des Mastes konzentrierten sich alle auf einen fest sitzenden Häring. Als er sich dann spontan löste, kippte der auf den Stützbeinen stehende Mast seitlich ab. Die beiden 11 Element Antennen wurden dabei so beschädigt, dass sie wohl ersetzt werden müssen. Es gab traurige Gesichter.
Als der Schaden 14 Tage später noch einmal in Augenschein genommen wurde, kam man zu dem Entschluss, dass sich ein Reparaturversuch doch lohnen würde. So machten sich Benno, DH0EAE, Michael, DO7ICH, und Roland, DL2ERL, an die Arbeit. Die verbogenen Elemente konnte ziemlich schnell wieder gerichtet werden, der Boom machte von beiden Antennen schon mehr Arbeit. Nach vielen vorsichtigen Biegeversuchen war der Boom wieder ordentlich gerade. Sorge machten die beiden Dipole. Da waren die Kunststoffhalterungen zerbrochen. Roland hat sie mitgenommen und will versuchen sie mittels einer Verstärkung wieder zu richten, d.h. zu verkleben. Wahrscheinlich können beide Antennen gerettet werden.


Bedauerlicherweise gab es einen weiteren kleinen Schaden am Anhänger. Der konnte erfreulicherweise mit einem kleinen Geldbetrag schnell aus der Welt geschafft werden.


Diesmal war es ein Wettbewerb im Stile eines Fielddays, allerdings mit besonderen Herausforderungen. Aber alle wurden schließlich gemeinsam bewältigt. Es hat allen wieder viel Freude gemacht. Der neue Transceiver IC 9700 hat die Feuertaufe bestanden.


Dieses Jahr haben teilgenommen: DF6JY, Horst; DL9EBA, Hans-Peter; DO7ICH, Michael; DK5EV, Hejo; DG9NCZ, Alexander; DG3EAJ, Hans-Wilhelm; DH0EAE, Benno; DJ4RP, Kurt; DC9ER, Hans-Peter; DL1KH, Jochen; DL9JB, Jochen

 

Die schweren und sperrigen Teile werden auf den Anhänger von Lutz, DG5JL, geladen
Kleinere und wertvolle Teile werden in die Kofferräume der PKWs verladen
Der Antennenmast mit zwei gestockten Yagi-Antennen für 2m steht
Die Antenne wird durch Horst, DF6JY, eingenordet
Gesamtbild der Fieldday-Station mit Antenne und Funkzelt
Weitere Ansicht des Fielddayplatzes; DH0EAE testet einen "neuen" Kurbelmast
Blick auf unsere 12V-Stromversorgung
Unsere neue UKW-Station (IC 9700) im Fielddayeinsatz
OVV Horst, DF6JY, und stellvertretender OVV Hans-Peter, DL9EBA, an der Funkstation
Großer Andrang an der Funkstation bis in die späten Abendstunden
Werbung am Funkzelt
Werbung am Fuß der sog. Himmelsleiter

Funktag Kassel

Datum: 6.4.2019

Ab nach Kassel

Vier OMs aus unserem Ortsverband folgten am 6. April 2019 dem Ruf des Funktages nach Kassel. Per Bahn, komfortabel und sehr preiswert, reisten Horst Indek, Benno Jacobs, Jochen Petry und Kurt Willutzki erstmalig zu dieser Amateurfunk-Veranstaltung.
Im Wesentlichen bestand sie aus zwei Abteilungen. Auf der einen Seite präsentierten sich Vereine, so auch der DARC, und kommerzielle Anbieter von Geräten und Zubehör für den Amateurfunk. Bekannte Firmen aus dem In- und Ausland waren vertreten. Transceiver für 12.000 Euro konnten ebenso bestaunt werden wie Seilspanner für 1 Euro. Konfektioniert Koaxkabel gab es zu Preisen, zu denen man sie selbst nicht machen kann. Bei der AATIS wurden die angebotenen Bausätze in Funktion gezeigt. An einem großen Messplatz konnte man sein Funkgerät überprüfen lassen.
Auch die angebotenen Vorträge fanden großes Interesse. Unser OVV Horst Indek besuchte hiervon einen, wobei er seine Teilnahme an diesem vorgesehen hatte. Der AMSAT-DL-Vorstand Peter Gülzow, DB2OS präsentierte in einem recht ausführlichen Vortrag das Projekt QO-100/Es'Hail-2, dem erst kürzlich gestarteten geostationärer Amateurfunk-Satelliten.
Auf der anderen Seite lockte ein ausgedehnter Flohmarkt mit einem breiten Angebot von Geräten und Bauteilen die Besucher. Unser Clubmitglied Jochen Petry, Freund älterer Gerät, fand die lang gesuchte Röhre E88CC für einen älteren Empfänger der Firma Siemens. Dass es sich bei dieser Röhre um einen russischen Nachbau handelte, störte nicht weiter.
Im Restaurant gab es u. a. Speisen mit so schönen Namen wie Contesteilnehmer oder Kabelsalat oder so ähnlich.

Die Offiziellen des Vereins waren schwer zu erreichen. Angeblich sausten sie ständig kreuz und quer durch die Halle. Aber am Stand des DARC konnte man sich mit Gedrucktem über alle Gebiete des Amateurfunks informieren.

Die Beteiligten dieser Reise haben abschließend festgestellt, es hat sich gelohnt. Nächstes Jahr werden sie wieder dabei sein. Vielleicht fährt der halbe Ortsverein mit.

Kurt
DJ4RP

Antennenmodernisierung - Teil 1

Datum: 30.3.2019

Wir haben das schöne Wetter Ende März genutzt, um unseren defekte KW-Beam vom Dach unseres Vereinsheims herunterzuholen und den neuen Beam nebst gereinigten Rotor für die Installation auf dem Dach vorzubereiten.

Zerlegen des Beams
Zerlegen des Beams
Es ist geschafft: Der Beam ist vom Dach
Montage der Elemente des neuen Beams
Montage der Elemente des neuen Beams
Einfetten der Kugellager des gereinigten Rotors